Rhönnet GmbH
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Neues Rechenzentrum in Europas schnellster Gemeinde – rhöncloud startet Produktivbetrieb

Was mit einer Idee im Jahr 2016 begann, ist nun ein neuer Meilenstein im Leben des 27-jährigen ITUnternehmers Manuel Bittorf: Seine rhöncloud startet ab Mai 2020 den Produktivbetrieb eines
eigenen Rechenzentrums in Europas schnellstem Breitbandnetz in der Gemeinde Eichenzell.

rhöncloud – Die Cloud Made in Rhön.
Mit Stolz und voller Freude präsentierte der ausgebildete Informatiker zusammen mit den
Verantwortlichen und Partnern die neuen Serversysteme im Herzen von Eichenzell: „Wir sind stolz,
dass wir nun einen wichtigen Schritt zum Ausbau unserer Cloud machen und unser eigenes
Rechenzentrum realisieren konnten. Nun freuen wir uns, dass alle unsere Kunden und deren Daten
direkt vor der Haustür sind.“, so Bittorf auf die Frage, wie er die Situation kompakt beschreiben würde.
Die rhöncloud GmbH wurde im Jahr 2016 von Manuel Bittorf und Sven Schott gegründet und ist seit
Beginn an spezialisiert auf ein leistungsstarkes, regionales, transparentes und flexibles IT-Outsourcing
für kleine- und mittelständische Unternehmen. „Wir haben uns frühzeitig diesem Thema gewidmet und
zuverlässige Cloud-Produkte mit regionalem Bezug entwickelt, welche durch unseren Support Made in
Rhön betreut werden“, so Schott. Der Fokus des Tanner Unternehmens liegt darauf, die lokalen ITInfrastrukturen gegen eine zukunftsträchtige Cloud-Lösung abzulösen, den Unternehmen die
höchstmögliche Flexibilität zu bieten und sich durch eine persönliche Kundenbindung aus dem
Massenmarkt abzuheben, sodass Cloudkunden bestmöglich auf alle Herausforderungen der Zukunft
eingestellt sind. Dieses System macht eine eigene Serverumgebung größtenteils überflüssig und senkt
Kosten erheblich bei steigendem Service und Support. Weiter ist es Teil der Digitalstrategie des Bundes
regionale Rechenzentren zu schaffen um die Digitalisierung voran zu treiben und die Datensicherheit
(Stichwort „Wo sind meine Daten“) zu erhöhen.

Eichenzell als Vorreiter in Sachen Breitband
Für den jungen Geschäftsführer Manuel Bittorf war die Wahl von Eichenzell als Standort des neuen
Rechenzentrums alternativlos. Die Gemeinde Eichenzell verfügt mit ihrem Eigenbetrieb Breitband über
das derzeit schnellste flächendeckende Breitbandnetz in Europa. Bittorf betonte, dass die Wahl des
Standorts aber nicht nur mit der schnellen Glasfaser zu tun hat: „Unsere Systeme wurden in einem
Rechenzentrum in Frankfurt angemietet. Dass wir irgendwann diesen Schritt in Richtung eines eigenen
Rechenzentrums gehen werden, war absehbar und auch der starken Nachfrage geschuldet. Im Januar
2019 veranstalteten meine beiden Unternehmen, die edu-technik solutions GmbH und die rhöncloud
GmbH, einen Neujahrsempfang in Fulda. Dort lernte ich Uwe Krabbe kennen, und von dort an nahm
alles seinen Lauf“.
Uwe Krabbe ist Geschäftsführer der Rhönnet GmbH, dem Betreiber des Breitbandnetzes in Eichenzell.
Nach nur wenigen Wochen und mehreren Treffen entstand dann letztendlich die Idee des
Rechenzentrums. „Mit der Hochleistungs-Servertechnik von Manuel ergänzen wir unsere schnelles
Netz in Eichenzell und bereiten die Plattform für die nächste Technikevolution: Wir werden ab sofort
10.000 Mbit/s für jeden Privatkunden in Eichenzell anbieten; die Pilotinstallation in Fulda hat sich in
den letzten 6 Monaten hervorragend bewährt, so dass wir nun in Produktion gehen. Und in der
sympathischen Zusammenarbeit mit Manuels Leuten schaffen wir Video-Konferenzlösungen der
nächsten Generation. Kollaboration ist als Schlagwort lange bekannt, scheiterte in der Umsetzung
bisher immer an fehlender Bandbreite und regionaler Servertechnik. Es reicht halt nicht, mit 50 Mbit/s
einen Server in Übersee zu nutzen. Das kann nicht funktionieren. Durch die Zusammenarbeit mit
Manuel gewinnt das Wort Kollaboration an praktischer Bedeutung. 10 Gbit/s mit Lichtgeschwindigkeit
vom privaten Rechner in die lokale Cloud auf einen der modernsten Server Europas mit vielen
Terrabyte RAM lassen die digitale Arbeitswelt 4.0 zum Genuss werden.“
„Uwe und ich schwimmen auf einer Wellenlänge. Uns fliegt eine Idee zu und wir machen einfach – und
nun stehen wir hier, im neuen Rechenzentrum der rhöncloud, nach einem intensiven Jahr
Vorbereitung“, so Manuel Bittorf mit einem Augenzwinkern.
Aber auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eichenzell startete direkt und voller Tatendrang:
„Ich stellte dem Gemeindevorstand die Idee des Rechenzentrums vor und arbeitete auch ein Konzept
aus, welches die IT der Gemeindeverwaltung selbst in diesem Rechenzentrum auslagern sollte. Keine
drei Tage später erhielt ich die Zusage. Eichenzell wird die erste Gemeinde sein, die in einer regionalen
Cloud unser leistungsstarkes Outsourcing nutzen wird. Durch diesen Vertrauensbeweis war für uns
endgültig klar: Wir bauen dieses Rechenzentrum in Eichenzell“.

Neue Standorte
Der Hauptsitz des 12-köpfigen Teams liegt in der schönen Rhönstadt Tann, der Heimat von Manuel
Bittorf: „Ein Unternehmen im IT-Bereich braucht außer gutem Internet keine besonderen
Voraussetzungen. Daher war es uns wichtig, mit dem Standort in meiner Heimatstadt für viele
Unternehmen in der Rhön und darüber hinaus ein Wegweiser in Richtung Digitalisierung zu sein und
des Weiteren Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen. Wir planen jedoch mittelfristig neue Büros
direkt in Eichenzell sowie im thüringischen Raum, sodass wir von unserem Hauptsitz Tann und den
neuen Niederlassungen immer direkt am Kunden sind. Denn Kundenbindung steht bei uns im
Mittelpunkt – und das von Anfang an. Das unterscheidet unsere Cloud auch von großen
Technologieunternehmen. Bei uns ist der Kunde keine Nummer, wir denken uns immer in seine
Situation und erarbeiten die richtige Lösung für ihn und sein Unternehmen“.

Regionales Outsourcing auf 10-Gigabit-Technologie
Fortan wird sich die rhöncloud auf zwei Kundengruppen fokussieren: Outsourcing für Unternehmen
und Kommunen! „Viele Entscheider möchten sicher sein, dass deren Daten gut geschützt gehostet
werden, dass keine Speicherung auf ausländischen Servern stattfindet und dass die Daten keinen
Umweg über das Ausland nehmen. Durch unsere innovative Cloud gewährleisten wir genau das:
Datensicherheit, Datenschutz, Skalierbarkeit, Regionalität und Performance. Unser Slogan lautet
‚Deine Cloud wächst mit deinem Unternehmen‘, und diesen Slogan leben wir zu jeder Sekunde“.
Das Rechenzentrum wurde mit neuester Hardware ausgestattet, die nicht als Stangenware verfügbar
ist. Alle Sicherheitssysteme wurden speziell auf die Anforderungen des Technikteams der rhöncloud
konzeptioniert und entwickelt, um eine optimale IT-Sicherheit zu gewährleisten.
Alle internen Komponenten sind bereits auf 200Gbit ausgelegt, aus dem Rechenzentrum raus zum
Kunden geht’s mit einer 10-Gigabit-Leitung, die auch per Layer-2-Technik direkt bis ins Unternehmen
genutzt werden kann. Die nächste Hürde, 100 Gigabit, ist bereits in Planung.
Die Cloud als Chance der Digitalisierung
„Die Corona-Krise hat nun nochmal deutlich gemacht, wie wichtig der Schritt in die Digitalisierung ist.
Wer mit seinem Unternehmen in der heutigen Zeit dauerhaft Erfolg haben möchte, der darf den Zug
Richtung Digitalisierung nicht verpassen“, betont Bittorf mit dem Blick auf die nächsten Monate: „Jetzt
ist die Zeit gekommen, um dieses Thema anzugehen, denn Technik ist nicht nur ein Muss, sondern
auch eine Chance. Mit unserer Cloud-Lösung ebnen wir für den Weg für Unternehmen und
Kommunen, um alle Aufgaben der Zukunft zu meistern, denn unsere Lösung passt sich jeder Situation
an“.

Sei kein Schaf – Sei dabei!
Der Produktivbetrieb der rhöncloud in Eichenzell steht für Anfang Mai an. „Wir werden zu Beginn
unsere bisherigen Cloud-Kunden von Frankfurt nach Eichenzell umziehen, danach warten bereits die
ersten neuen Kunden darauf, Teil unserer Cloud zu werden“, so der 27-Jährige auf die Frage, wie es in
den nächsten Wochen weitergeht. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, die unsere volle Aufmerksamkeit
braucht, denn nur wenn wir weiter für unsere rhöncloud brennen, bleiben wir einer der Pioniere im
Cloud-Business, zusammen mit unseren starken Partnern und großartigen Kunden. Neben dem
Tagesgeschäft meiner Unternehmen steht das Re-Design unserer Webseite an, wo wir in den nächsten
Monaten viele Informationen für einen Cloud-Umstieg zur Verfügung stellen werden“.
Neben dem Ausbau der Cloud und dem Finden neuer Partner für einen deutschlandweiten Ausbau
verriet Manuel Bittorf abschließend noch: „Meine Vision ist es, neben dem Auslagern von ITInfrastrukturen von Unternehmen auch Gemeinden und Kommunen dazu zu bewegen, den Schritt in
Richtung Cloud zu gehen, so wie auch die Gemeinde Eichenzell, die ab Sommer 2020 unser Angebot
nutzen wird. Ein regionales und kommunales Rechenzentrum, in dem Verwaltungsapparate Synergien
bündeln, das wird eins unserer Ziele sein“

Bürgermeister Dieter Kolb Statement zu Inbetriebnahme Rechenzentrum der Fa. Rhöncloud:
Leistungsfähige Infrastrukturen sind Lebensadern unserer Gesellschaft. Dazu zählen in der heutigen
Zeit auch digitale Netze. Sie sind Voraussetzung dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie die
Unternehmen und die öffentlichen Verwaltungen die Chancen des digitalen Wandels für sich nutzen
können. Das Ziel eine gute Anbindung für alle zu schaffen haben wir bereits mit Abschluss des
Breitbandprojektes (FTTH) erreicht. Im Zuge der Digitalisierung steigt die Bedeutung des
elektronischen Informationsaustauschs sowie der digitalen Zugänge zu den Leistungen der
öffentlichen Verwaltung. Sichere und leistungsfähige Netzinfrastrukturen sind Voraussetzung für eine
erfolgreiche Digitalisierung. Diese Voraussetzungen haben wir mit unserem gemeindeeigenen
Glasfasernetz geschaffen.
Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass die Fa. Rhöncloud GmbH aus Tann/Rhön sich in
Kooperation mit der Fa. Internexio dazu entschlossen hat ein regionales Datencenter in Eichenzell zu
errichten. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für die digitale Infrastruktur in der Region und
eröffnet viele neue Möglichkeiten.
Das Rechenzentrum mit der Datensicherung vor Ort bedeutet auch mehr Datensicherheit und spart
der Gemeindeverwaltung zudem Kosten, da weniger eigene Hardware beschafft werden muss und
auch Kosten für die Softwarepflege und Lizenzen eingespart werden. Aus diesen Gründen hat sich
die Gemeinde Eichenzell bereits vor einigen Monaten dazu entschlossen die IT-Infrastrukturen zur Fa.
Rhöncloud zu transferieren und an den Vorteilen der neuen Infrastruktur teilzuhaben. Neben dem
technischen Vorteilen und dem stetigen regionalen Support sehen wir auch ökologische
Gesichtspunkte als ausschlaggebend, denn durch das Outsourcing kann gleichzeitig nicht
unerhebliche Energie eingespart und somit der CO2-Ausstoss reduziert werden. Hierzu haben wir uns
beim Beitritt zu den 100-Klima-Kommunen entsprechend verpflichtet und leisten damit einen
weiteren Beitrag.

geschrieben am 04.05.2020

Quelle: www.eichenzell.de